Lernspiel Pitgame
Markt und Preisbildung
Vermittelt werden Grundkonzepte wie Preisbildung auf Märkten, Gleichgewicht, Angebot und Nachfrage sowie Markteffizienz.
Fallstudie von Peter Eisenhut
Nichts ist umsonst! – Oder etwa doch?
Gratis-Güter sind im Trend. Internet, Whatsapp, Facebook u.a. sind «gratis». Tatsächlich? Schon in der ersten Lektion Volkswirtschaftslehre lernen wir doch «There is no such thing as a free lunch» (in etwa: «Nichts ist umsonst»). In dieser Fallstudie werden anhand von zwei Beispielen vertiefte Überlegungen zur Thematik «Gratis-Güter» angestellt: Warum nicht «überschüssige» Tomaten gratis verteilen oder Kinder in der Kita gratis betreuen? Zusätzlich wird das Konzept des «Pay what you want» («Zahle, was du willst») behandelt. Bei diesem Konzept entscheidet der Kunde frei über den Preis, den er für eine Ware oder Dienstleistung bezahlen will – er kann also auch nichts bezahlen. Restaurants, Hotels, Kinos oder Museen nutzen dieses Konzept teilweise erfolgreich.
Die «Aktuellen Fallstudien» tragen dazu bei, das Interesse der Lernenden an wirtschaftspolitischen Diskussionen und den entsprechenden politischen Entscheidungen zu wecken. Die gängigen Argumente und Positionen sollen besser verstanden und eingeordnet werden können.
Einsatz im Unterricht |
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Hinweise für die Lehrperson |
Aargauer Zeitung (06.02.2013). Der Artikel beleuchtet die Problematik, dass Eltern oft so hohe Krippenbeiträge zahlen, dass es sich für ein Elternteil mehr lohnt, zu Hause zu bleiben.
NZZ (28.07.2018). Die Bedingungen für Tomatenproduzenten waren im Jahr 2018 derart gut, dass das Überangebot von Tomaten die Preise drückte, wie der Artikel zeigt.
NZZ (27.08.2014). Der Artikel zeigt: Immer mehr Restaurants, Bars, Museen und Zoos wagen sich an das Bezahlmodell «Pay what you want».
The Guardian (04.02.2018). Der Artikel widmet sich der Frage, was hinter dem Pay-What-You-Want Business Modell steckt.
Autor: Peter Eisenhut, Partner von Iconomix
Korrektorat: Rotstift AG, Basel
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