Die Swiss Money Week ist Teil der internationalen «Global Money Week», einer jährlichen globalen Kampagne, die sich der finanziellen Bildung und Inklusion widmet. Sie zielt darauf ab, insbesondere Kinder und Jugendliche dazu zu inspirieren, sich mit Themen wie Geldmanagement, Sparen, Vermögensaufbau und Umgang mit Schulden auseinanderzusetzen.
Während der Swiss Money Week (18.-22. März) wird ein umfangreiches Programm an Aktivitäten und Veranstaltungen geboten, zu denen unter anderem interaktive Workshops in Schulen und Vorträge von Finanzexpertinnen und -experten gehören.
Wir haben Philipp Frei, Mitglied der Koordinationsgruppe der Swiss Money Week, um Einblicke in die Ziele und die Bedeutung dieser Aktionswoche gebeten.
Finanzkompetenz bei Iconomix
Finanzielle Grundbildung ist einer der inhaltlichen Schwerpunkte von Iconomix. Einen besonderen Fokus legen wir auf die persönlichen Finanzen. Die Story «Finanzkompetenz im Unterricht» gibt einen Überblick über unsere Angebote.
Philipp Frei: Geld ist immer noch ein Tabuthema. Darum lancieren verschiedene Institutionen im Bereich Finanzkompetenz, Finanzbildung, Schuldenprävention und -beratung die Swiss Money Week.
Ziel dieser Woche ist, die Öffentlichkeit für den Umgang mit Geld zu sensibilisieren und das breite Angebot der Institutionen zu zeigen. Damit wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass Geld zum Thema wird und Menschen wissen, wo sie qualifizierte Informationen und Unterstützung finden.
Die Swiss Money Week bietet Organisationen der Schuldenprävention und -beratung sowie der Bildung und Forschung eine Plattform, um ihre Botschaften und Angebote bekannt zu machen. Damit wollen wir die Bevölkerung, Medien und Entscheidungsträger:innen sensibilisieren für die spezifischen Belastungen, mit denen Menschen mit finanziellen Problemen und deren Angehörige leben, aber auch Tipps im Umgang mit Geld vermitteln.
Kompetenz setzt sich aus Wissen, Fähigkeiten und Erfahrung zusammen. Junge Menschen sollten Wissen rund um Geld, Kredite und Budget haben und dies praktisch umsetzen können. Sie sollten also z. B. Risiken von Krediten kennen und in ihren Kaufentscheiden berücksichtigen oder ein eigenes Budget erstellen können.
Gleichzeitig brauchen junge Menschen den Freiraum, eigene Erfahrungen im Umgang mit Geld zu machen. Erfahrung kann man nicht vermitteln, aber man kann sichere Rahmenbedingungen schaffen, in denen der Umgang mit Geld geübt werden kann.
Quelle: zVg. durch Philipp Frei
Philipp Frei ist Geschäftsführer von Budgetberatung Schweiz. Als unabhängige Anlaufstelle für Fragen rund um das Budget von Privatpersonen bietet die Budgetberatung Informationen, Beratung und Weiterbildungsangebote.
