Ethisch-reflexive Kompetenz im Ökonomieunterricht

Das Iconomix-Modul Allmendegüter mit dem Spiel Fischteich im Zentrum unterstützt die Lernenden dabei, ökonomische Fachkompetenzen zu erwerben und sich zugleich mit ihren eigenen Werthaltungen auseinanderzusetzen.

Wie dies gelingen kann und warum die Auseinandersetzung mit den ethischen Dimensionen des wirtschaftlichen Handelns Teil der ökonomischen Bildung ist, zeigt ein Text aus dem Jahr 2017, den wir neu aufgelegt haben.

Im Grundlagentext von Patrizia Kühner und Dieter Euler aus dem Jahr 2017 geht es um drei Fragen: Warum ist die Auseinandersetzung mit den ethischen Dimensionen des wirtschaftlichen Handelns im Rahmen des Iconomix-Angebots bedeutsam? Was wird unter ethisch-reflexiver Kompetenz verstanden? Und wie können diese Kompetenzen im Rahmen des Moduls Allmendegüter aufgenommen werden?

Die Bedeutung ethisch-reflexiver Kompetenz

Ethisch-reflexive Kompetenz im Unterricht bedeutet, die Fähigkeit zu erlernen, Wertkonflikte zu identifizieren und zu lösen sowie wertebasierte Entscheidungen in ökonomischen Fragen zu treffen. Durch praktische Beispiele wie Allmendegüter lernen die Schüler:innen, ethische Prinzipien und gesellschaftliche Normen im wirtschaftlichen Kontext zu reflektieren und zu hinterfragen.

Zur Autorenschaft

Dr. Patrizia Kühner ist ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Wirtschaftspädagogik an der Universität St. Gallen. Prof. em. Dr. Dieter Euler ist emeritierter Direktor des Instituts für Wirtschaftspädagogik an der Universität St. Gallen. Euler hat seit den 1990-er Jahren eine grosse Zahl an Büchern und wissenschaftlichen Aufsätzen publiziert. Einem breiteren Publikum bekannt ist seine Kolumne in der Zeitschrift für Berufsbildung Folio.

Den vollständigen Grundlagentext – der seit seiner Erstpublikation nichts an Aktualität und Relevanz eingebüsst hat – finden Sie hier.

Beitrag von:
Lukas Gebhardt
erstellt am 05.03.2024
geändert am 04.04.2024

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