Kooperation mit éducation21

Drei Fragen an Klára Sokol

Die Publikation des Add-ons von éducation21 zum Iconomix-Modul «Arbeitsteilung und Handel» im Dezember 2023 bildete den Auftakt zu einer engeren, langfristig angelegten Zusammenarbeit zwischen éducation21 und Iconomix.

Im Interview erklärt Klára Sokol, Direktorin von éducation21, worin das Potenzial dieser Partnerschaft liegt.

Die Stiftung éducation21 unterstützt die Umsetzung und Verankerung der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) auf der Ebene der obligatorischen Schule und der Sekundarstufe II. Die Stiftung arbeitet im Auftrag der Kantone, des Bundes und der Zivilgesellschaft.

BNE will zur aktiven Teilnahme an einer ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltigen Entwicklung befähigen. Dadurch entstehen viele natürlich Berührungspunkte mit Iconomix, dem Ökonomie-Bildungsangebot der SNB.

Wir haben bei Klára Sokol, Direktorin von éducation21, nachgefragt, was éducation21 und Iconomix verbindet und wo die beiden Partner die Schwerpunkte in der Zusammenarbeit legen möchten.

Logo education21

 

éducation21 ist das nationale Kompetenz- und Dienstleistungszentrum für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) der Schweiz.

Iconomix: Was stand am Ursprung der Partnerschaft von éducation21 und Iconomix? 

Klára Sokol: Die Zusammenarbeit ergibt sich aus einem offensichtlichen gemeinsamen Interesse. Es geht uns darum, die Komplementaritäten zwischen Wirtschaft auf der einen Seite und nachhaltiger Entwicklung auf der anderen Seite aufzuwerten. Es ist eine fantastische Gelegenheit, unsere jeweiligen Bildungsressourcen durch den Austausch von Fachwissen zu bereichern.

Welches Potenzial sehen Sie in dieser Partnerschaft? 

Durch die Zusammenarbeit können die komplexen Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, Ökologie und Gesellschaft behandelt werden. Wir stützen uns auf Produkte, mit denen die Lehrpersonen für Wirtschaft und Allgemeinbildenden Unterricht vertraut sind, damit sie diese weiterhin einfach verwenden können. Dies ist auch eine Möglichkeit, sie auf die neuen Lehrpläne vorzubereiten.

Was sind die nächsten Schritte? 

Ziel ist es, die bestehenden Produkte weiter zu entwickeln und dabei unsere Synergien zu mobilisieren. In diesem Sinne ist das neue Add-on bereits auf dem Weg. Es soll die Integration von BNE in den Unterricht erleichtern und gleichzeitig den Erwartungen und dem Bedürfnis der Lernenden nach Engagement im Bereich der nachhaltigen Entwicklung gerecht werden. 

Zwei neue Projekte sind in den Themenbereichen Allmendegüter und Wirtschaftskreislauf geplant. Ich freue mich bereits darauf, die Früchte dieses nächsten Schritts zu präsentieren.

Martin Lengwiler

Quelle: zVg. durch Klára Sokol 

Klára Sokol ist seit 2018 Direktorin der Stiftung éducation21. Nach ihrem Studium an der Universität Bern und PHBern war sie u.a. in der Entwicklungszusammenarbeit und während zehn Jahren als Gymnasiallehrerin tätig. Frau Sokol verfügt darüber hinaus über einen Master of Science in Berufsbildung der Eidgenössische Hochschule für Berufsbildung EHB.

Beitrag von:
Iconomix-Team
erstellt am 22.04.2024

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