Am 12. Dezember 2015 wurde das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet. Der siebenminütige Arte-Beitrag vom 30. November 2020 gibt einen Überblick über den heutigen Stand der Umsetzung.
Laufzeit: 06:41 Minuten
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Am 12. Dezember 2015 wurde das Pariser Abkommen unterzeichnet. Die Frage nun ist, inwiefern die dort definierten Ziele bisher erreicht wurden.
Das Abkommen will die Erderwärmung bis 2100 auf 1,5°C begrenzen. Es ist jedoch vage formuliert, sodass Länder viel Handlungsspielraum haben. Bis Ende 2020 hatten nur 17 von 150 Ländern ihre Pläne vorgelegt, während einige, wie die EU mit dem Green Deal, konkrete Ziele definiert haben.
Im Dezember 2019 wurde der Climate Change Performance Index (CCPI) eingeführt, der misst, wie gut Länder die Pariser Klimaziele umsetzen. Kein Land zeigt ausreichendes Engagement, und bei gleichbleibender Entwicklung wird die Erde bis 2100 um 3°C wärmer.
Das Pariser Abkommen enthält keine Sanktionen für Länder, die ihre Klimaziele nicht erreichen; sie müssen lediglich ihren Treibhausgasausstoss offenlegen. Bürger können jedoch vor Gericht die Einhaltung einfordern und mehrere Gerichtsbeschlüsse zugunsten der Kläger haben gezeigt: Diese Klagen können wirkungsvoll sein.