Die Fallstudie Mobility Pricing soll das Interesse an der Diskussion über diese wirtschaftspolitische Fragestellung und die Neugier gegenüber der entsprechenden politischen Entscheidung steigern. Zudem soll gezeigt werden, dass es bei wirtschaftspolitischen Problemen immer unterschiedliche Beurteilungen gibt.
Politisch hat das Konzept des Mobility Pricing in der Schweiz einen schweren Stand. Ökonomisch betrachtet ist es aber ein Instrument, welches mit marktwirtschaftlichen Prinzipien vereinbar ist. Aufgrund der zu erwartenden Verkehrsentwicklung wird Mobility Pricing mittelfristig wohl wieder zu einem viel diskutierten Thema werden.
Mobility Pricing ist ein ausserordentlich vielseitig einsetzbares Instrument mit unterschiedlichen Ausprägungen und Zielsetzungsmöglichkeiten. Diese Vielfalt bietet entsprechend viele Ansatzpunkte für Lob und Kritik.
Befürworter und Gegner dieses Instruments unterscheiden sich nicht nur in der Einschätzung der Wirkungen eines Mobility Pricing, sondern auch durch verschiedene Werthaltungen in Bezug auf Umweltschutz, Recht auf Mobilität, Staatseinnahmen oder Wirtschaftsfreundlichkeit.
Als Grundlage zur Aufgabenlösung dienen Kapitel 2 «Die Preisbildung», Kapitel 3 «Die Marktwirtschaft» und Kapitel 7 «Wachstum».
