Die amerikanische Ökonomin gewinnt für ihre Forschung zur Lage der Frau auf dem Arbeitsmarkt den prestigeträchtigen Preis in Stockholm.
Hier fassen wir die Haupterkenntnis ihrer Forschung kurz zusammen und verweisen auf weiterführende Beiträge zum Thema.
Die Harvard Professorin Claudia Goldin räumte mit der lange in der Ökonomie vertretenen These auf, dass Wirtschaftswachstum die Lohnunterschiede zwischen Mann und Frau beheben würde. Goldin erforscht diesen sogenannten «Gender Pay Gap» und identifiziert die von Frauen ausgeführte, unbezahlte Betreuungsarbeit von Kindern und älteren Menschen als Hauptursache der unerklärten Lohndifferenzen.
Durch die Untersuchung historischer Quellen schliesst Goldin eine wichtige Lücke und schafft so neue Erkenntnisse zur Rolle der Frau auf dem Arbeitsmarkt von der Industrialisierung bis heute.
Über Goldins Beitrag zum Verständnis des Gender Pay Gap hat Iconomix bereits im Juli berichtet. Die Story dazu finden Sie hier.