Eine Studie der ZHAW zeigt, dass finanzielles Wohlbefinden in der Schweiz nicht nur von der Einkommenshöhe abhängt. Auch Finanzwissen, Sparverhalten und die Schuldenstruktur spielen eine wichtige Rolle.
Die Studie zeigt, dass zur Steigerung des finanziellen Wohlbefindens ein ganzheitlicher Ansatz notwendig ist.
Selina Lehner, Holger Hohgardt und Benedikt Umbricht von der ZHAW veröffentlichten im Oktober 2023 eine Studie zum finanziellen Wohlbefinden in der Schweiz. Die Autoren untersuchten, wie Einkommen und andere Faktoren die finanziellen Sorgen der Menschen beeinflussen.
Mithilfe einer repräsentativen Online-Befragung von 1'054 erwachsenen Personen in der Deutschschweiz fanden sie heraus, dass ein höheres Einkommen zwar oft zu weniger finanziellen Sorgen führt, dies aber nicht der einzige Faktor ist. Auch Finanzwissen, Sparverhalten und Schuldenstruktur spielen eine Rolle.
Haushalte mit höheren Sparquoten und grösserem Finanzwissen berichten von mehr finanzieller Sicherheit. Verheiratete Paare und gut gebildete Personen haben ein höheres finanzielles Wohlbefinden, während junge Erwachsene oft unsicherer sind.
Die Autoren kommen zum Schluss, dass es nicht nur auf das Einkommen ankommt. Massnahmen zur Erhöhung der Finanzkompetenz und zur Unterstützung beim Schuldenmanagement können das finanzielle Wohlbefinden ebenfalls erheblich verbessern.
Lesen Sie die ganze Studie hier.