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Markt und Preisbildung

Aufgabenset 2A

    1. 1)

      Vergleichen Sie Märkte für Alltagsgüter wie beispielsweise Brot oder Sonnenbrillen mit Pitgame.

    1. a)

      Was ist bei diesen Märkten anders? Denken Sie dabei an Effizienz, Wettbewerb und Transparenz.

    1. b)

      Was funktioniert in diesen Märkten gleich oder ähnlich wie in Pitgame?


    1. 2)

      Die verschiedenen Käuferinnen und Käufer haben unterschiedlich hohe maximale Kaufpreise (Reservationspreise) für das gleiche Gut. Umgekehrt bieten Verkäuferinnen und Verkäufer das gleiche Gut zu unterschiedlich hohen minimalen Verkaufspreisen (Reservationspreise) an. Suchen Sie Gründe für diese Unterschiede in den folgenden Beispielen.

    1. a)

      Nehmen Sie an, Sie wollen einen neuen Laptop kaufen. Von welchen Faktoren hängt Ihr Reservationspreis für den Laptop ab?

    1. b)

      Versetzen Sie sich in die Lage von Laptop-Produzierenden. Von welchen Faktoren hängt es ab, wie viel Sie für einen Laptop mindestens verlangen?


    1. 3)

      Betrachten Sie folgendes Mini-Pitgame bzw. einen Markt mit folgender Ausgangslage:

       

      Käufer Maximale Kaufpreise
      A 8
      B 6
      C 3
      Verkäuferinnen Minimale Verkaufpreise
      D 1
      E 4
      F 6
    1. a)

      Konstruieren Sie die Angebots- und die Nachfragekurve. Die Zahl bei der x-Achse steht jeweils für die Anzahl der Personen, die bereit sind, das Gut zu kaufen oder zu verkaufen. Dabei gilt: Je niedriger der Preis, desto mehr Leute wollen kaufen und desto weniger wollen verkaufen.

    1. b)

      Wie hoch ist der Gleichgewichtspreis?

    1. c)

      Wer kann im Gleichgewicht handeln?

    1. d)

      Wie hoch ist der Tauschgewinn aller Marktteilnehmenden?

    1. e)

      Was passiert im Markt, wenn der Preis bei 2 liegt?


    1. 4)

      Seit Kurzem sind per Gesetz strengere Hygienevorschriften für die Herstellung eines bestimmten Guts, das an der Rohstoffbörse gehandelt wird, vorgeschrieben. Diese neuen Vorschriften verlangsamen die Produktion.

    1. a)

      Wie beeinflusst dies die Ausgangslage in Pitgame?

    1. b)

      Wie beeinflusst diese neue Situation den Gleichgewichtspreis und die abgesetzte Menge des Guts?

    1. c)

      Stellen Sie die neue Situation grafisch dar. Zeichnen Sie dazu ein, wie sich die Kurven verschieben und wo das neue Marktgleichgewicht liegt. p steht dabei für den Preis und q für die Menge. p1 ist also der Ausgangspreis und q1 die Ausgangsmenge.


    1. 5)

      Welche Auswirkungen haben die folgenden Marktveränderungen auf das Marktgleichgewicht? Begründen Sie jeweils kurz und zeigen Sie, wie sich die Kurven verschieben.

    1. a)

      Der Rohstoff ist bei den Kunden weniger beliebt, da er durch einen günstigeren ersetzt werden kann.

       

       

       

       

    1. b)

      Technologischer Fortschritt ermöglicht einen effizienteren Herstellungsprozess.

       


    1. 6)

      Nehmen Sie an, der Staat findet den Gleichgewichtspreis in Pitgame zu hoch. Er legt deshalb einen verbindlichen Höchstpreis fest, der 3 $ unter dem Gleichgewichtspreis liegt.

    1. a)

      Welchen Einfluss hat dieser Höchstpreis auf die in Pitgame abgeschlossenen Geschäfte? Studieren Sie dazu folgende Handelsübersicht zur letzten Runde. Der gleichgewichtige Marktpreis liegt bei 38 $.

    1.  

       

       

       

        Handelspreis bisher
      ($)
      Neuer Preis
      ($)
      Tauschgewinn bisher
      ($)
      Tauschgewinn neu
      ($)
      August/Franca
      Daniel/Dominica
      Beata/Mia
      Wolf/Gerry
      Roxanne/Gudrun
      Jens/Detlef
      Total    
    1. b)

      Wie verändert sich der gesamte Tauschgewinn?

    1. c)

      Ziehen Sie eine Schlussfolgerung: Werden die Marktteilnehmenden von dieser staatlichen Massnahme profitieren? Begründen Sie Ihre Antwort.


    1. 7)
    1. In einem gut organisierten, transparenten Markt, in dem Wettbewerb herrscht, pendelt sich ein bestimmter Preis ein. Wer bestimmt diesen Preis? Kreuzen Sie an und begründen Sie Ihre Antworten kurz.

      Die Nachfragenden bzw. die Kaufenden, die am wenigsten für die Ware zu zahlen bereit sind.
      Die Anbietenden bzw. die Verkaufenden, die am meisten für ihre Ware verlangen.
      Das Zusammenspiel aller Anbietenden und Nachfragenden.
      Die Händlerinnen und Händler mit der lautesten Stimme.

    1. 8)
    1. Welche Aussagen stimmen? Kreuzen Sie an und begründen Sie Ihre Antworten kurz.

      In einem gut organisierten und transparenten Markt pendelt sich der Preis meistens beim Gleichgewichtspreis ein.
      Wenn sich im Markt eine Verkäuferin und ein Käufer auf einen Tausch einigen können, erzielt jemand einen Verlust.
      Der grösstmögliche Tauschgewinn für die Summe aller Marktteilnehmenden entsteht, wenn alle einen Handel abschliessen.
      Wie viele Marktteilnehmende bereit sind, eine Ware zu kaufen oder zu verkaufen, hängt vom möglichen Tauschpreis ab.