Wie sind die wirtschaftspolitischen Eingriffe der Schweiz in der Coronakrise zu beurteilen? Welchen Einfluss hat die Pandemie auf die Entscheidungen der Menschen im Zusammenhang mit der Altersvorsorge? Und was können Naturwissenschaftler und Ökonomen voneinander lernen? Diesen und weiteren Fragen stellt sich die angesehene Schweizer Ökonomin Monika Bütler im Interview mit der Zeitschrift «Perspektiven der Wirtschaftspolitik».
Monika Bütler kam über Umwege zur Ökonomie: Zunächst studierte sie Mathematik und Physik, arbeitete in der Lawinenforschung und als Computerspezialistin. An der Hochschule St. Gallen absolvierte sie anschliessend ein Zweitstudium in Volkswirtschaftslehre, wo sie später auch als Professorin und zwischenzeitlich als Prorektorin waltete. Seit Anfang 2021 arbeitet Bütler als selbständige Ökonomin und zählt heute gemäss NZZ-Ranking zu den zehn einflussreichsten Ökonomen und Ökonominnen der Schweiz.